17. Waldjugendspiele des Kreises Soest

17. Waldjugendspiele des Kreises Soest

Eine Kooperation des LIZ, des Regionalforstamtes Soest-Sauerland, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Kreisjägerschaft Soest bringt zum 17. Mal die Schulen in den Wald.

Im sonst so stillen Waldauf der Günner Hude ging es in diesen Tagen, vom 19. bis 22. September 2017, wieder etwas lauter her. Rund 1600 Schüler des 4. Schuljahrs aus 74 Klassen von 31Schulen stürmten den Wald und begaben sich dort auf eine spannende Natur-Entdeckungsreise. Auf einem ca. zwei Kilometer langen Rundweg konnten sie spielerisch Bäume und Tierspuren bestimmen, Alter und Größe eines Baumes herausfinden, sich beim Tannenzapfenweitwurf beweisen und auch echte Jagdhunde kennenlernen. 14 Stationen wurden den Kindern von den Veranstaltern angeboten, an denen sie Aufgaben zu erfüllen hatten und die Ergebnisse in ein Projektheft eintragen sollten. Wie jedes Jahr beteiligte sich natürlich auch unsere Kreisjägerschaft an diesem tollen Projekt. Zum Beginn am Dienstag wurden die Kinder von Jagdhornbläsern aus Rüthen mit „Begrüßung“ und “Aufbruch zur Jagd” begrüßt und dann ging es mit den Grußworten der stellvertretenden Landrätin Frau Soldat schon auf den dreistündigen Rundgang.

Mittendrin fanden sie unsere Rollende Waldschule, an der die Kinder sechs Wildtiere erkennen und in ihr Aufgabenheft notieren sollten. Zur großen Freude der an der Rollenden Waldschule als Stationsbegleiter eingesetzten Jäger und Jägerinnen, zeigten sich hier von ihren Lehrern und Lehrerinnen sehr gut vorbereitete und hochmotivierte Kinder, die sichtlich Spaß daran hatten, ihre Aufgaben perfekt zu erfüllen. Und weil sie schon einige Meter zurückgelegt hatten, durften sie hier sogar noch eine Wildwurst probieren- natürlich gesponsert von der Kreisjägerschaft. “Hm, das schmeckt aber lecker!”, waren sich die Kinder einig.

Die Jagdhunde, die die Kinder an einer weiteren von uns Jägern unterstützten Stationkennen lernenkonnten, warteten einigeSchritte weiter. Die Kinder wissen nun, warum ein Hund unbedingt mit zur Jagd muss und sogar auch, dass die Jäger wichtig und notwendig für den Wald sind. Viele Kinder erzählten auch von eigenen Erfahrungen mit dem Hund und der Jagd. Und kaum hatte eine Klasse diese Station durchlaufen, wurden auch schon die nächsten Kinder von einem Jäger begrüßt.

Diese tolle Idee, auch naturfern aufwachsenden Kindern den Wald und seine Wildtiere erlebbar zu machen, existiert schon seit dem Jahr 2000. Von Anfang an unterstützt die Kreisjägerschaft diese Waldjugendspiele mit engagierten Jägern und Jägerinnen. Die   Rückmeldungen der Kinder, die wir erfahren durften, bestärken uns darin auch weiterhin Unterstützung zu leisten. Das Fazit einer helfenden Jägerin: “Das war suuuper; aber ich bin auch ganz schön kaputt“. 

Die regelmäßigen Spaziergänger, die sich dort gerne in frischer Luft aufhalten, haben nun wieder ihre erholsame Stille zurück.

Wir wünschen dieser tollen Aktion weiterhin viel Erfolg und bedanken uns bei allen tatkräftigen Helfern mit einem fröhlichen Horrido und einem herzlichen Waidmannsheil!